Wulfener Hals
Lemkenhafen
Meldorf
Kiel - Laboe
 

Fehmarn - Wulfener Hals / Burger Binnensee

Anfahrt: Nach der Brücke die erste Abfahrt von der B 207, rechts, dann lange geradeaus nach Albersdorf. An der Gabelung links Richtung Wulfen, an der T-Kreuzung gleich nochmal links und dann wieder lange geradeaus bis Wulfen. Der Beschilderung zum Campingplatz folgend geht es dann rechts, links, links, rechts und über den Deich.

Parken kostet DM 5,- ausserhalb, DM 10,- in der Saison. Dafür bietet der Campingplatz anständige Toiletten, Münzduschen, Imbiss und Minimarkt. Schule, Shop und Verleih ("Windsurfing Wulfen") liegen auch auf dem Gelände.

Fürs Aufbauen steht eine Wiese direkt am Wasser zur Verfügung, auf der es nur an sehr vollen Tagen eng wird. Das gleiche gilt auf dem Wasser - an manchen Tagen muss man Slalom fahren, aber meist ist der See groß genug und die Kurven freiwillig. Am besten fährt es sich bei Ostwind, der weitgehend ungebremst durch Hindernisse sideshore von rechts kommt. Das ganze Becken ist flach, vielleicht 40 cm an den Ufern, ein knapper Meter im Zentrum, nur in Richtung der Marinas Burgstaaken/Burgtiefe und der dazugehörigen Fahrrinne wird es tiefer. Das hat zwei Konsequenzen - selbst wenn kein Gras rumschwimmt, ist man mit einer Grasfinne gut bedient (Tiefgang) und Wellen wurden selbst bei acht Windstärken keine gesichtet.

Der Burger Binnensee ist also ein typisches, man könnte sogar sagen ideales Revier zum Heizen und Halsen, super geeignet für Einsteiger und Aufsteiger. Die vorherrschende Windrichtung allerdings ist West - da kann man zwar gut fahren (sideshore), aber der Wind kommt über Land und ist daher meist etwas schwächer als auf Fehmarns Westseite.

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Fehmarn - Westerbergen/Lemkenhafen

Anfahrt: Nach der Brücke die erste Abfahrt von der B 207, links und gleich nochmal links Richtung Strukkamp, geradeaus bis zur nächsten Kreuzung, dort rechts nach Westerbergen. Die Straße endet an einer T-Kreuzung, dort links und dem Straßenverlauf folgen bis zum unübersehbaren Surferparkplatz kurz vor Lemkenhafen.

Hier, bei (Karin) Wieperts Surfimbiss, gibts ein ekliges Dixiklo und Pommes-Curry, manchmal schmeckts sogar. Bei allen westlichen Winden ist die Bucht ein Paradies, von Orth am ganz rechten Ende bis Gold oder sogar Strukkamp am linken, oder einfach nur auf den paar hundert Metern direkt vorm Yachthafen, es darf geheizt werden.

Vorsicht ist geboten, wenn das Wasser niedrig steht. Ein paar Finnenkiller (neudeutsch für Findlinge) und viele flache Stellen trüben dann den Surfspaß. Insbesondere die Durchfahrt nach Gold zwischen dem Ufer und der kleinen vorgelagerten Insel funktioniert nur mit Wasser in der Orther Reede.

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Meldorf - Speicherkoog

Anfahrt: Die A23 Richtung Heide bis Albersdorf, dann rechts und über die Bundesstraße immer geradeaus nach Meldorf. In Meldorf über den Bahnübergang, weiter geradeaus bis zur T-Kreuzung (bei Wandmaker), dort links und gleich wieder rechts Richtung Hafen/Speicherkoog. Es geht aus der Stadt (?) raus, dann noch einmal links und übern Deich, geschafft.

Der berühmt-berüchtigte "Schlicksee" trägt seinen Namen völlig zurecht, der Boden ist etwas eklig. Dennoch, ein prima Revier zum kacheln, vor allem wenn an der Ostsee kein Wind weht, was ja leider oft vorkommt. Die Fahrt von HH aus dauert auch nur 80 oder so Minuten im Gegensatz zu zwei Stunden nach Fehmarn.

Finnen brauchen hier keine Angst zu haben, es ist ausser bei starkem Ostwind eigentlich im ganzen Becken tief genug. Zu tief für Beachstarts an manchen Stellen sogar, und ungefähr ab sechs Wind baut sich eine kleine Windwelle auf, die zum hüpfen einlädt. Windrichtungen von Südwest bis Nord sind prima, und das sind auch die vorherrschenden hier auf der Ecke.

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Kiel - Laboe

Direkt vorm U-Boot in Laboe liegt ein durchaus amtlicher Surfspot. Anfahrt nach Laboe über B 502 und dann immer Richting Marineehrenmal. Vorm Ehrenmal, direkt am Strand, liegt eine kleine Surfstation, wo man für 5 Mark auch parken kann. Die Schranke ist meistens offen und wenn nicht, kurz mal dem Meister Bescheid sagen und sich den Schlüssel leihen.

Das Revier bleibt bis ein paar hundert Meter vom Ufer entfernt weitestgehend stehtief, bedauerlicherweise ist es hinter dem Wellenbrecher, der den Badestrand schützt, wegen der Ablagerungen meistens sogar zu flach. Trotzdem, man kann hier durchaus seinen Spass haben. Wind aus SW bis O macht am meisten Sinn, das restliche Spektrum kommt erstens ablandig und zweitens gebremst am Spot an.

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